EffKon Forschungsprojekt
Effizienz
Energieerzeugung
Wärmespeicherung

Hauptziel dieser Entwicklung ist die Minderung des Primär­energie­bedarfes, die Integration erneuer­barer Energien und die damit einher­gehende erhebliche Reduktion von Treib­haus­gas­emissionen unter anderem beim Betrieb von Gebäuden.
Dazu sollen integrierte Gebäude­konzepte und smarte Energie­management­systeme im Kontext lokaler Energie­versorgungs­systeme und die sinnvolle Einbindung als Energiesenke, -quelle oder -speicher vorgesehen werden. Die Energie­management­systeme können dabei flexibel skaliert werden, sodass eine Einbindung unter­schied­licher Quellen möglich ist.

Zudem befasst sich dieses Projekt mit der Weiter­entwicklung, Optimierung und Erprobung thermischer Speicher­materialien, wie Phasen­wechsel­materialien (PCM).

Die Motivation zur Durch­führung dieses Projektes besteht darin, dass die Bundes­regierung bis zur Mitte des Jahrhunderts einen nahezu klima­neutralen Gebäude­bestand plant. Bis zum Jahr 2020 sollen die Energie­effizienz um 20 % verbessert und eine Einsparung von CO2-Emissionen um 20 % gegenüber dem Wert von 1990 erreicht werden. Ferner besteht die Notwendigkeit zur Umsetzung der EU-Richtlinie 2010/31/EU und damit die Einführung des Niedrigst­energie-Gebäude­bestandes im Neubau­bereich ab dem Jahr 2019 (öffentliche Gebäude) bzw. 2021 (alle sonstigen Neubauten). Dies sind ehrgeizige Ziele, die in ihrer Gesamtheit die Entwicklung neuartiger Konzepte erfordern.

Neben dem Beheizen von Gebäuden spielt zunehmend auch das Kühlen eine wichtige Rolle in der Energie­bilanz. In Deutschland sind bereits ca. 50 % der Büro- und Verwaltungs­gebäude mit entsprechenden Anlagen ausgestattet. Für die Zukunft ist aufgrund klimatischer Veränderungen mit einem erheblichen Anstieg des Energie­bedarfs durch Kühl­systeme zu rechnen. Um trotzdem die festgelegten Klimaziele zu erreichen, bedarf es völlig neuartiger, energie­sparender und innovativer Gesamt­konzepte, die die Klimatisierung von Gebäuden adressieren.

Zukünftig wird es vermehrt darum gehen, Bauteile multi­funktional zu nutzen. So kann zum Beispiel der Beton nicht nur als tragendes Bauteil genutzt werden, sondern zugleich auch um die unendlich zur Verfügung stehende Wärme­energie einzusammeln und auch zu speichern.

So sieht die Wärme­energie­versorgung der Zukunft aus. Es braucht keine fossilen Energien, sondern jeder kann direkt aus der Umwelt die erforderliche Energie einsammeln, speichern und kostenlos damit heizen. Damit bleiben wir unabhängig.

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