Die Energiesäule ist die Entwicklung eines Wärmespeicher- und Energieerzeugungssystems für Gebäude, um die Gebäudebeheizung und -kühlung sicherzustellen, Überhitzungen zu vermeiden und überschüssige Wärmeenergie im tages- und jahreszeitlichen Zyklus zu speichern bzw. verfügbar zu machen.
In Verbindung mit Flächenheizungen und Bauteilaktivierungen lässt sich so eine klimaneutrale Energieversorgung des Heiz-/Kühlsystems bei gleichzeitig hohem thermischem Komfort der Gebäude erreichen.
Die Innovation besteht darin, dass die Energieerzeugung in autarken „Energiepfählen“ stattfindet, sodass im Gebäude selber eine aufwändige Haustechnik vermieden werden kann. Die Energiesäule sammelt und speichert die Energie aus der Umwelt. Diese Wärmeenergie kann dann später individuell bei Bedarf genutzt werden.
Diese Säulen lassen sich in jedem Garten oder auch auf beispielsweise auf dem Parkplatz aufstellen.
Aktuell werden die Energiesäulen noch im Rahmen eines Forschungsprojekts mit dem Titel „Effizientes Wärmespeicher- und Energieerzeugungssystem zur thermischen Konditionierung von Gebäuden“ [EffKon] untersucht. Dieses Projekt wird gefördert vom Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz.